Mexikanische Käfer
und ihre natürliche Umwelt
Seit 1964 gibt es das Werk von Volkswagen Mexiko in Puebla. Zwischen 1967 und 2003 wurden dort 1,7 Millionen der legendären "Käfer" gebaut. 2008 verließ bereits der 1-millionste New Beetle das Band, der Nachfolger des Käfers. Die Autos aus Puebla werden mittlerweile in über hundert Länder exportiert.
Mehr als eine Million Käfer fahren durch Mexiko. Der Käfer ist so verbreitet, daß er auch "Bauchnabel" heißt - weil jeder einen hat. Er ist sparsam, strapazierfähig und witzig, - also ganz zweifellos ein durch und durch mexikanisches Fahrzeug.
Eine so gewaltige Industrieproduktion muss auf die Umwelt des Standorts besondere Rücksicht nehmen. VW hat deshalb seit 2000 ein effektives Umweltmanagement. Bereits seit 1998 ist es als "Saubere Industrie" zertifiziert.
Wasser ist ein knappes Gut in Mexiko. Die Umweltbemühungen des Standorts Puebla konzentrieren sich auf Recycling und Wasserwirtschaft. Verpackungsmaterial wird bereits zu 98 Prozent wiederverwertet.
Das Werk unternimmt zudem große Anstrengungen, um seinen Wasserbedarf zu senken. Unterschiedliche Wasserquellen werden genutzt; Sanitärabwasser wird mit Bakterienkulturen und Filteranlagen wieder zu Brauchwasser aufbereitet. Industrieabwässer werden auf mechanisch-chemischem Wege behandelt. Regenwasser wird direkt in ein Auffangbecken eingeleitet. So wurde die Frischwasser-Entnahme aus Brunnen seit 2004 um 20 Prozent reduziert.
Seit 2006 fördert VW de México auch das Projekt "Aus Liebe zum Planeten". Es unterstützt die wissenschaftliche Erforschung von Naturschutzgebieten.